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Willkommen in der postapokalyptischen Welt des Days gone bye. Wir sind ein Walking Dead RPG, das sieben Jahre nach dem Ausbruch der Seuche ansetzt und mit einem L3S3V3 Rating und einer Spielfreigabe ab 18 Jahren versehen ist.
Breaking News
Die Blacklist wurde gelöscht, freigewordene Seriencharaktere können somit jederzeit "geschnappt" werden. Zudem wird im laufe der kommenden Woche der Carneval seine finalen Infos bekommen und somit auch diese Gruppe fürs Ingame freigegeben.
Timeline der Ereignisse
Übersicht der Ereignisse, die zum Status Quo führten
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Progress of Events
Übersicht der Ereignisse, die zum Status Quo führten

Obgleich das Days Gone Bye unverkennbar ein The Walking Dead Rollenspiel ist, haben wir uns bewusst dazu entschieden, nicht jedes Ereignis der Serien aufzugreifen bzw. in derselben Tragweite in unsere Storyline zu übernehmen. Aus diesem Grund ist die nun folgende Übersicht all jener wichtigen Ereignisse, die zum aktuellen Status quo geführt haben auch so wichtig. … denn die nun folgenden Ereignisse prägten das Leben unserer Charaktere und zeigt all unseren Spielern auf, was, wann und wie dazu führte, dass das Leben so ist, wie es nun einmal ist.

Februar 2013


Entdeckung des „Wildfire Virus“


Um den 03. Februar 2013 entdeckten Mitarbeiter eines Forschungszentrum des CDC (Center for Disease Control and Prevention) in Montana einen bislang unbekannten Virenstamm.

Zunächst als Virus A75B klassifiziert, werden in den kommenden Wochen ausführliche Tests vorgenommen, die zu einer erschreckenden Erkenntnis führen. Der Virus befällt das zentrale Nervensystem und bewirkt nach dem Sterben des Versuchsobjekts eine explosionsartige Reaktivierung einzelner Teile des Gehirns, wodurch eine Wiederbelebung erfolgt.

Ein geheimer Bericht über die Studien sowie das Risikopotenzial der nach der Wandlung unkontrollierbaren Testobjekte wird nach Washington übermittelt und dem Virus der Codename Wildfire zugeteilt. Der Präsident und sein engster Beraterstab veranlassen umgehend eine Mitteilung an die WHO (Weltgesundheitsorganisation) sowie eine sofortige Informationssperre und weitere Studien.



Juni 2013


Globaler Ausbruch


Über Monate hinweg forschten renommierte Institute in über 10 Ländern an dem inzwischen weltweit nachweisbaren Wildfire Virus. In Kooperation mit der WHO wurden Krisenstäbe gebildet und Notfallpläne erarbeitet. Mitte Juni 2013 kam es jedoch allen ergriffenen Maßnahmen zum trotz zum globalen Ausbruch des Virus.

Die US-Bevölkerung wurde zunächst noch nicht über den Ausbruch und die Besonderheiten des Virus informiert. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt konnten einzelne Infizierungen nicht gänzlich vor der Öffentlichkeit verborgen werden. Um Panik zu vermeiden, unterzeichnete der Präsident eine geheime Anordnung, gemäß derer vermutlich Infizierte umgehend in militärischer Obhut unter Quarantäne gestellt werden müssen und alle Medienberichte über das Wildfire Virus sowie ein freier Informationsaustausch via Internet durch Zensur unterbunden werden müssen.

Wären Regierungsbehörden wie die NSA und CIA das Bekanntwerden des Ausbruchs unterbanden, wurden die ersten Notfallpläne unter der Vorspiegelung eines neuen Grippe-Virus aktiviert. Krankenhäuser waren von nun an verpflichtet, Patienten mit Symptomen des Wildfire Virus zu isolieren und zu melden und die Bevölkerung wurde aufgerufen, grundlegende Schutzmaßnahmen zu ergreifen und große Menschenansammlungen zu meiden.



Juli 2013


Nationaler Notstand


Trotz aller Maßnahmen der Regierung konnten die Folgen des Ausbruchs nicht eingedämmt werden. Anfang Juli 2013 kam es mehr und mehr zu Zwischenfällen mit „Wiedergekommenen“ und die Anzahl der Infizierten wuchs explosionsartig an.

In den Großstädten kam es rund vier Wochen nach dem Ausbruch zu regelrechten Massen Paniken, die zum Teil mit rigorosem Einschreiten der Polizeikräfte eingedämmt werden musste. Die Stimmung innerhalb der Bevölkerung wurde unruhiger und panischer und schließlich kam es in einigen Großstädten sogar zu Aufständen der Bevölkerung sowie Plünderungen ganzer Straßenzüge. Auf Drängen seiner Berater veranlasste der Präsident um den 20. Juli schließlich den nationalen Notstand. Militär und Nationalgarde begannen damit, die Lage zunächst in den Großstädten zu kontrollieren während überall im Land sogenannte Notfalllager errichtet wurden.

In den folgenden Tagen begann das Militär nun einerseits Krankenhäuser und Krisenherde zu säubern und andererseits sogenannte Sicherheitszonen zwischen den Lagern und den noch nicht gesäuberten Bereichen aufzubauen und abzusichern. Von nun an hatte das Militär das Sagen und die Rechte der Bürger wurden spürbar beschnitten. Dies zeigte sich mitunter in Form eines Notstandsdekrets der Militärführung, die jeden Bürger dazu verpflichtete sich in einem der eingerichteten Militärgesundheitszentren nahe den Notfalllagern einzufinden und sich untersuchen zu lassen. Wer keine Anzeichen einer Infektion vorwies, wurde in das Lager gebracht, wo ein vergleichsweise normales und sicheres, wenngleich auch vom Militär dominiertes Leben möglich war. Waren jedoch Anzeichen einer Infektion nachweisbar, wurden die Betroffenen mittels Militärtransport an einen für die Bevölkerung unbekannten Ort verbracht, wo die Erkrankten durch militärische Säuberung unschädlich gemacht wurden.



August 2013


Militärregierung & Säuberungen


Seit der Ausrufung des nationalen Notstands, regierte das Militär über die vereinigten Staaten von Amerika. Während der Präsident und ausgewählte Mitglieder der Regierung sowie wichtige Personen aus allen wichtigen Bereichen der Forschung, Medizin wie auch Wirtschaft nach Camp David in Virgina verbracht wurden, riegelte das Militär alle Grenzen ab und isolierte somit die Vereinigten Staaten von Amerika vom Rest der Welt.

Während die Zahl der Infizierten rasant steigt, werden wichtige Versorgungsgüter wie Strom, Treibstoff, Lebensmittel, Wasser und natürlich medizinische Güter wurden rigoros rationiert und zu festen Zeiten an die Menschen in den Sicherheitszonen verteilt. Jene, die sich dem Militärdiktat zu entziehen versuchen, sind gezwungen sich gleichermaßen vor den Untoten wie auch dem Militär zu verstecken. Denn Spähtrupps des Militärs patrouillieren in den Städten wie auch zuvor dicht besiedelten ländlichen Regionen und töten alles und jeden. Diese Säuberungen sollen laut Bekanntmachung der Eindämmung der Seuche dienen, bis das angekündigte Heilmittel produziert und verteilt wurde.

Viele der in den Sicherheitszonen lebenden Menschen klammern sich an diese Versprechen der Regierung und versuchen sich mit den Einschränkungen im Alltag abzufinden. Andere hingegen bezweifeln den Wahrheitsgehalt dieser Ankündigungen und erkennen sie als Propaganda zur Beruhigung der Bevölkerung. Dennoch kommt es bislang zu keinen nennenswerten Unruhen in den Sicherheitszonen, da selbst die kleinsten Anzeichen des Aufruhrs rigoros ausgemerzt werden.



September 2013


Zusammenbruch der Militärregierung


Trotz rigoroser Maßnahmen der Militärregierung beginnen im September nach und nach die unausweichlichen Folgen des Ausbruchs unabwendbar zu werden. Das versprochene Heilmittel scheint beständig kurz vor der Verteilung zu stehen und doch steigen die Zahlen der Infizierten unkontrolliert und die Bevölkerung beginnt sich vereinzelt gegen das harte Regime des Militärs aufzulehnen.

Um den 20. September herum, melden mehr und mehr Kommandanten Ausbrüche aus den Sicherheitszonen und schnell wirkt klar, dass diese Ausbrüche nur möglich waren, da die Soldaten selbst, ihr Überleben über ihre Pflicht gestellt haben und desertierten. Einer Kette von Dominosteinen gleich, scheint die Militärregierung mehr und mehr die Kontrolle zu verlieren. Hochrechnungen der militärischen Wissenschaftler im geheimen Regierungsbunker zufolge, hat die Seuche inzwischen rund 35% aller US-Bürger das Leben gekostet und die Infektionsrate scheint endgültig außer Kontrolle geraten zu sein. Obgleich dies als streng geheim und vertraulich eingestuft wurde, verbreitet sich die Nachricht der Ausweglosigkeit schnell innerhalb der Militärregierung und kaum eine Woche später desertieren ganze Einheiten wodurch die von diesen Einheiten beschützten Sicherheitszonen sich selbst überlassen werden.

Ende September 2013 ist der Zusammenbruch der Militärregierung nicht mehr abwendbar und in einem letzten Versuch, die Ausbreitung der Seuche einzudämmen, ergeht Befehl zunächst alle wichtigen Infrastrukturen zu deaktivieren und im Anschluss alle Großstädte flächendeckend mit Napalm zu bombardieren, um durch den damit verbundenen nicht löschbaren Feuersturm die Ausbreitung der Seuche einzudämmen. Amerikas Großstädte gehen in Flammen auf und die Sicherheitszonen bieten den Menschen kaum noch Schutz. Von nun an, ist jeder auf sich selbst gestellt!



Herbst / Winter 2013


Chaos, Anarchie und Kampf ums Überleben


Nichts ist mehr, wie es einmal war. Die wochenlangen Brände in den Großstädten Amerikas haben rund 50% der bebauten Fläche nahezu vernichtet und die einstmals noch sicheren Sicherheitszonen wurden größtenteils von den Überlebenden fluchtartig verlassen. Überall im Land bilden sich nun kleinere Gruppen von Überlebenden.

Während in Camp David letzte Maßnahmen zur absoluten Isolierung von der Außenwelt umgesetzt werden, hält nun wieder das Recht der Stärkeren Einzug in den vereinigten Staaten von Amerika. Chaos und Anarchie herrschen nahezu überall vor und wer einen vergleichsweise sicheren Ort gefunden hat, muss nun alles daran setzen diesen zu verteidigen. Überall im Land kommt es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Gruppen von Überlebenden. Lebensmittel, Medikamente, ja selbst Wasser stehen längst nicht mehr jederzeit oder gar unbegrenzt zur Verfügung. Während allem voran in den Herbstmonaten viele Überlebende das Risiko in Kauf nehmen, um in den nicht zerstörten Teilen der Großstädte Ressourcen aufzutun, beginnt mit dem ersten Schneefall der überaus harte Kampf ums Überleben. Denn nun sind es nicht nur die inzwischen weithin als Beißer oder Walker bezeichneten Untoten, die einem das Leben kosten können, sondern auch die Witterung.

Viele Gruppen stehen in dieser Zeit vor wichtigen Entscheidungen. Befestigen sie ihre provisorischen Lager umso den Widrigkeiten dieser Zeit zu trotzen, oder folgen sie den zahllosen Gerüchten, von sicheren Orten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist vielen Bekannt, dass die Untoten nur durch eine Zerstörung des Gehirns ein für alle Mal getötet werden können.



2014 bis 2017


Zw. neuer Realität & großen Herausforderungen


Die Welt hat sich verändert und mit ihr, das Leben der Überlebenden. In den Jahren nach dem globalen Ausbruch und dem damit verbunden Zusammenbruch der gesellschaftlichen Ortung, galt es sich den Umständen anzupassen. Was vor dem Ausbruch noch wichtig gewesen war, konnte nun eine fast vergessene Banalität sein. Denn der alltägliche Kampf ums Überleben überschattete all die vielen kleinen Dinge, die einmal so unendlich wichtig gewesen waren.

Während also überall im Land Untote umherzogen und mancherorts gar regelrechte Horden von mehreren Dutzenden Beißern gesichtet wurden, begannen beinahe überall im Land einzelne Gruppierungen in Ermangelung sicherer Orte, diese selbst zu schaffen. Stabile Mauern wurden geschaffen, die Versorgung mit Essen und Trinken gewährleistet und schnell erinnerten sich die Menschen wieder an all jene Talente, die das Leben abseits von großen Supermärkten und Online Shopping nun einmal erforderte, um das zu haben, was man im Alltag brauchte. Die Menschen lernten mit der neuen Welt zu leben. So mancher war mutig genug umherzuziehen, Handel zu treiben, oder weiter Strecken auf der Suche nach Ressourcen zurück zu legen. Andere wählten Kolonien als ihre Heimat und versorgten sich mit dem, was eben zu finden und zu plündern war, oder was die Natur hergab und wieder andere hingegen, wählten gänzlich andere Wege um ihren Alltag zu bestreiten. Gruppierungen wie die Saviors errangen schnell zweifelhafte Berühmtheit, wohl mitunter weil sie nicht nur von einem Ort aus operierten und weil ihre Methoden in der Regel eng mit Gewalt und Furcht verbunden waren.

Alles in allem schien es fast, als würde die Zeit vor dem Ausbruch mit jedem Jahr mehr und mehr unwirklicher werden. Kinder wurden geboren und selbst die Erwachsenen konnten sich kaum noch erklären, warum einmal Belanglosigkeiten gute Gründe für handfeste Auseinandersetzungen waren. Die Kunst des Überlebens lag in diesen Jahren für viele Überlebende darin, das Alte in den Hintergrund zu schieben und sich an das neue anzupassen. Doch so war es nicht überall. Im gut gesicherten Areal von Camp David war man nicht gewillt, das alte einfach so aufzugeben. Obgleich so manche Veränderung in den Rängen erfolgte, waren doch alle in ihrem Ziel geeint. Die alte Ordnung in einer neuen Welt wieder herzustellen und so wurde das Projekt Etas Novum im Jahre 2015 ins Leben gerufen. Doch davon wussten nur jene, die in Camp David lebten. Die Menschen in den Badlands hatten den einstigen Sommersitz des amerikanischen Präsidenten längst vergessen und ahnten daher nicht einmal im Geringsten, dass ein Teil der alten Ordnung begonnen hatte, mit einfach allen Mitteln und ohne Rücksicht auf Moral oder mögliche Verluste den Plan, die amerikanische Zivilisation gänzlich neu aufzubauen verfolgte.



2018 bis 2019


Möglichkeiten, Konflikte & Gefahren


Während das Wildfire Virus längst zur vertrauten Gefahr im Alltag geworden ist und die Menschen gelernt haben, mit den Risiken außerhalb sicherer Zäune und Mauern zu leben, bahnt sich in Virginia eine Zeit voller Gefahren und Möglichkeiten an.

Im Frühsommer 2018 beginnt sich das Leben für die Bewohner der Kolonien Hilltop, Alexandria, Oceanside wie auch der Bewohner des Königsreichs spürbar zu verändern. Kontakte – zunächst zufällig und lose – werden stetig vertieft und als der Herbst langsam ins Land zieht und die Ernte eingefahren werden kann, hat sich ein stabiles Handelsübereinkommen zwischen den drei Kolonien geformt. Doch wo diese Übereinkunft hoffnungsvolle Möglichkeiten für die Zukunft bietet, legt sich ein düsterer Schatten in Form der Saviors über eben jenes Abkommen. Denn Alexandria ist schlicht weg nicht gewillt, sich Negan und seinen Männern zu beugen, nachdem diese zwei geschätzte Mitglieder ihrer Kolonie grausam und bestialisch getötet haben. Doch sich alleine gegen einen derart großen Feind zu erheben? Das ist selbst dem wagemutigen Rick Grimes zu wagemutig und so suchen die Anführer Alexandrias Gespräche in denen es bei weiten nicht um Handelsgüter geht. Gemeinsam soll gegen die wachsende Bedrohung in Form der Saviors vorgegangen werden kaum das im Frühling 2019 der Schnee geschmolzen ist, beginnt dieser Konflikt langsam aber überaus beständig anzuwachsen.

Einzelne Auseinandersetzungen, fatale Begegnungen und ein Überfall auf Alexandria prägen diese Wochen und Monate. Wenig verwunderlich, dass die Bewohner der Kolonien so abgelenkt die neue Gefahr in Form der Whisperer zunächst nicht bemerkten. Doch im Sommer 2019 ziehen die Whisperer die Aufmerksamkeit aller Kolonien wie auch der Saviors auf sich. Ohne Vorwarnung überrennt eine Horde bislang nicht gekannter Größe die Kolonie Oceanside. Jene, die sich retten konnten, fliehen gen Alexandria und führen somit unbewusst die Whisperer weiter nördlich. Während in Alexandria die Ereignisse in Oceanside mit Schrecken zur Kenntnis genommen wird, spaltet sich ein Teil der Horde ab und zieht Nördlich, direkt auf das Sanctuary der Saviors zu. Warum die Whisperer alle Menschen, denen sie begegnen angreifen ist zu diesem Zeitpunkt schlicht weg niemanden bekannt, doch eines ist unverkennbar … die Whisperer bringen nicht nur Beißer, sondern auch Tod und Zerstörung.



Sommer / Herbst 2019


Krieg mit den Whisperer


Schnell verbreitete sich die Kunde von Beißer-Horden die ein seltsames Verhalten an den Tag legen. Als hätten sie sich weiterentwickelt, als wären sie in der Lage, Ziele zu verfolgen, ja gar miteinander zu sprechen. Doch es sind die Whisperer, die all das bewirken.

Alpha, die Anführerin dieser eigenwilligen Gruppe scheint einem Wahn erlegen zu sein. Sie sieht in den festen Ansiedlungen der Überlebenden keine Zukunft, ist fest davon überzeugt dass die Beißer die Herren der neuen Welt sind und man sich ihnen anschließen muss. Ihrer Meinung nach, müssen Kolonien und Ansiedlungen zerstört werden und genau dieses Ziel verfolgen die Whisperer nun schon einige Wochen. Als der Herbst schließlich ins Land zieht, verlieren die Whisperer ihrer Geduld. Sabotageakte wie in Hilltop und Alexandria, scheinen nicht ans Ziel zu führen und so beginnen sie ihre Horde aufzustocken und mit immenser Kraft gezielt die Kolonien anzugreifen. Nachdem Oceanside längst verloren war, sind es nun zunächst drei Außenposten der Saviors die sprichwörtlich überrannt werden. Nur wenige Überlebende vermögen es, sich ins Sanctuary zu retten, wo sie Negan und seinem Rat von den Vorkommnissen berichten. Dieser Gefahr gegenüberstehend, verwirft der unbestrittene Anführer seine Pläne Alexandria in die Knie zu zwingen, um sich ganz der neuen Bedrohung zu widmen. Verhandlungen die durchaus angestrebt wurden scheitern und Mitte August bricht der dunkelste Tag des Sanctuary an. Tausende von Beißer strömen von allen Seiten herbei und nur mit viel Glück und dem Führungsgeschick Negans, schaffen die Saviors und ein Großteil ihrer Arbeiter die Flucht gen Süden zu einem der Außenposten, wie man sich zunächst sammeln und neu aufstellen will. Während die Saviors sich nun also zum ersten Mal in ihrer Geschichte zurückziehen, ziehen die Whisperer weiter gen Königreich. Obgleich gut gerüstet scheitert der Versuch die Stadt zu verteidigen und letzten Endes muss König Ezekiel unter großen Verlusten akzeptieren, dass sein Reich gefallen war. Erneut treffen nun also Flüchtlinge des Krieges gegen die Whisperer vor den Toren Alexandrias an und während die Bewohner sich auf das unausweichliche vorbereiten Formt sich das, was schon bald neue Hoffnung geben soll. Die Koalition der Kolonien.

Ende September ist es dann soweit … die große Schlacht steht bevor und die Führer der noch jungen Koalition haben eine wagemutige Entscheidung getroffen. Sie wollen nicht darauf warten, dass auch Alexandria überrannt wird, nein sie wollen den Kampf an verschiedenen „Fronten“ führen und so ihre Chancen verbessern. Eilig wurden Barrieren, Dämme und Fallen aufgebaut und als eine Horde mit weit über 1.000 Beißern am nahen Waldrand erscheint, ist die Koalition bereit bis zum Ende zu kämpfen, um das was sie geschaffen haben zu verteidigen. Über zwei Tage hinweg tobt die Schlacht und schließlich durchbrechen die Beißer Teile der Schutzbarrieren. Nur wenig später durchbrechen sie die stabile Umzäunung und Chaos, Blut und Tod halten Einzug in den Straßen Alexandrias. Doch so fatal diese Stunden auch sein mochten, Alexandria war auch hierfür gerüstet. Noch bevor der erste Whisperer Alexandria betrat, waren Kinder, Alte und Schwache in die Sicherheit einer entfernten Farm verbracht worden und die Kämpfer der Koalition ziehen sich nach und nach kontrolliert zurück. In den Tagen die folgten versammelte man sich auf der Farm um sich für die eine, die letzte Schlacht zu rüsten und dann … wurde unter Aufbietung all der verbliebenen Kraft eben dieser Ausgeführt. Feuer, Explosionen, Gewehrschüsse und das Klirren von Stahl durchzog an diesem Tag die direkte Umgebung von Alexandria, während einzelne Kriegertrupps sich von den Flanken her kommend auf die Whisperer stürzten. Obgleich die Verluste hoch waren, gelang es schließlich nicht nur Alpha sondern nahezu jeden Whisperer zu stellen und zu töten und als der nächste Morgen anbrach, war er vorbei, der Krieg mit den Whisperern.



Herbst / Winter 2019


Hunger, Kälte & ein unbeugsamer Wille zu Leben


In den Tagen und Wochen nach der großen Schlacht war das Leben der Bewohner Alexandrias eine Aneinanderreihung von unglaublichen Leid und tiefer Trauer. Denn so froh man auch war, die Gefahr der Whisperer abgewendet zu haben, so groß war die Gefahr der nun ziellos umherstreifenden Beißer.

Mit enormen Gefahren wurden zumindest kleine Bereiche der Kolonie zurückerobert und gesichert, auf das man den nahenden Winter zwar beengt aber doch vergleichsweise Sicher überstehen würde. Ähnlich erging es den Saviors, denn kaum das sie zurückgekehrt waren standen auch sie vor der Herausforderung ihr Sanctuary von den Beißern zu säubern und die zerstörten Sicherheitsmaßnahmen wieder aufzubauen. In den Herbstmonaten versuchte man also das eigene Heim zu sichern und das bisschen, was an Lebensmitteln und sonstigen Ressourcen den Krieg überstanden hatte zu sichten. Doch dann kam ein vorzeitiger Wintereinbruch und schnell hielten Kälte und Hunger Einzug in allen Kolonien. Es war eine tragische Wendung des Schicksals, dass ausgerechnet dieser Winter ein Rekordwinter sein sollte. Extreme Schneestürme, Minusgrade von bis zu -15 Grad waren lange Wochen die Regel und die mangelnden Ressourcen waren für alle, eine schier unüberwindbare Herausforderung. In diesen Wochen und Monaten lebten die Überlebenden des Kriegs oftmals von der Hand im Mund und nicht selten waren es umherziehende Nomaden, die zumindest ein klein wenig die Not linderten.

Dennoch forderte der Winter 2019 erneut Opfer auf allen Seiten. Denn ganz gleich ob man nun in den Badlands, versuchte die Kälte zu überstehen oder in den sicheren Mauern von Alexandria oder des Sanctuary … niemand hatte mit einen derart harten und langem Winter gerechnet!







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